Im Winkel
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Im Seggenried

Hier findet man die nasseste Fläche entlang des Radweges Auenland. Schon 1994 wurde die ca. 10 ha große Fläche aus der Nutzung genommen und ein großer Teich angelegt. Ein großflächiges Seggenried hat sich hier entwickelt.

Einrichtungen des Naturerlebens

Aus einer überdachten Beobachtungshütte in 2 Meter Höhe lassen sich Vögel gut beobachten. Die Zuwegung zur Hütte ist ohne Treppen erreichbar. An der Zuwegung befindet sich ein Sitzplatz mit Bänken und einem Tisch.

(Foto: B. Beckers)(Foto: B. Beckers)(Foto: B. Beckers)

Besondere Beobachtungsmöglichkeiten

Im Seggenried des Winkels sind Rallen und Enten zuhause. Im Frühjahr und Herbst rasten hier zahlreiche Entenarten auf der überschwemmten Auenfläche, einige Watvogelarten gesellen sich am Gewässerrand dazu. Einige seltene Entenarten, wie Löffelente und Knäkente bleiben zur Brut im Gebiet. Mit etwas Glück lässt sich die sehr versteckt lebende Wasserralle am Gewässerrand beobachten, häufiger hört man die "quieckenden" Rufe. In den höher aufwachsende Seggenbeständen brütet die Rohrweihe. Auch die sehr seltene Bekassine - das Wappentier des Auenlandprojektes - brütet in manchen Jahren in den sumpfigen Flächen. Sie zeigt bei der Balz einen beeindruckenden "Meckerflug" und wird deshalb auch im Volksmund Himmelsziege genannt.

Von April bis Juni hört man die Laub- und Grünfrösche aus dem flach überströmten Ried rufen. Das Konzert der Laubfrösche ertönt erst in der Nacht, ist aber dann umso beeindruckender.

Seit wenigen Jahren haben sich Biber in dem Auenraum angesiedelt. Zu sehen sind die nachtaktiven Nager nicht, aber sie hinterlassen deutliche Spuren. Zahlreiche Weiden sind angenagt bzw. umgefallen.

(B. Beckers)(Foto: B. Beckers)(B. Beckers)

Informationstafeln

Maßnahmen im Projekt Naturerlebnis Auenland

Der Teich wurde vergrößert und so gestaltet, dass er von einem rund 2 m hohen Erdhügel, auf dem im Sommer 2011 eine Beobachtungshütte errichtet wurde, optimal einsehbar ist. Die Hütte kann man von einem südlich der Lippe verlaufenden Weg aus erreichen. Außerdem wurde dafür gesorgt, dass nun noch mehr Wasser hier in die Aue fließen kann. Aus dem südlichen Einzugsbereich wird das Wasser nun direkt in die Fläche geleitet und schafft hier neue Sumpfflächen.

(Foto: B. Beckers)

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